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WELT OHNE GOTT UND DIE NATURKATASTROPHEN
 

WeIt ohne Gott — Erde in Aufruhr
„Seit den sechziger Jahren nehmen die Katastrophen stark zu“, sagte Mitte 2003 der Leiter der Geo-Risiko-Abteilung beim größten Rückversicherer der Welt, der Münchener Rück. Das Katastrophenjahr 2004 wird jetzt alle Rekorde brechen. Schon vor der Flutkatastrophe in Südostasien war 2004 das teuerste Jahr der Versicherungsbranche. Wirbelstürme, Erdbeben, Vulkanausbrüche und andere Naturkatastrophen kosteten die Versicherer bisher 30 Milliarden Euro und verursachten einen volkswirtschaftlichen Schaden von über 100 Milliarden Euro. Jetzt kommen noch die Kosten des See-bebens dazu und ein menschliches Elend, das niemand in Zahlen ausdrücken kann. Unser Planet scheint mächtig in Aufruhr zu sein.
Seit einiger Zeit geht etwas Sonderbares mit der Erde vor. Das Erdmagnetfeld wird schwächer und schwächer. Man weiß, dass dies ein Vorbote eines Polsprunges sein könnte mit unkalkulierbaren Folgen für alles Leben. 1999 wurde ein unerklärlicher Ruck im Erdmagnetfeld festgestellt. Wodurch wurde er ausgelöst? Seit Ende 1997, Anfang 1998 verlagert die Erde ihre Masse von den Polen hin zum Äquator. Dies ergaben Auswertungen der Satellitenbahnen durch die US-Weltraumbehörde NASIA. Die Ursache dafür kennen die Wissenschaftler noch nicht. Diese Massenverschiebung hat wiederum Auswirkungen auf die Rotation des Kreisels Erde. Welche dies konkret sein können, darü-ber herrscht noch Rätselraten. Der Planeten-Forscher Jacques Laskar vom Observatorium Paris jedenfalls hat an Hand einer Simulation nachgewiesen, dass eine rasante Achsenneigung der Erde in den nächsten Jahren sehr wahrscheinlich ist.
Eines steht jedoch fest: Seit 1990 nimmt die Zahl aller registrierten Erdbeben — ob ganz schwach oder heftig wie jetzt in Südostasien — stetig zu. Nach Statistiken des amerikanischen Geological Survey National Earthquake Informations Center (Erdbeben-lnformationszentrum) wurden 16 612 Erdbeben der Magnitude 0,1 bis 9,0 im Jahr 1990 registriert; 2000 war die Gesamtzahl auf 22 256 geklettert und 2003 schon auf 31 419 angestiegen. Gab es in den neunziger Jahren zehn schwere Erdbeben mit vielen Tausenden von Toten, so sind es allein in den ersten vier Jahren dieses Jahr-zehnts schon zehn schwere Erdbeben gewesen mit annähernd 250 000 Toten. Und mit weiteren schweren Eruptionen der Erde ist zu rechnen. So erwarten US-Erdbebenforscher für Kalifornien ein schwereres Erdbeben, das schon für letzten Herbst angekündigt war. Auch mit dem Ausbruch des Vulkans Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington rechnen Vulkanologen Woche für Woche. Als er 1980 zum letzten Mal ausbrach, schoss eine 20 Kilometer hohe Aschewolke in den Himmel, eine Schutt- und Schlammlawine verwüstete Hunderte Quadratkilometer Land. 57 Menschen kamen ums Leben. Der Mount St. Helens ist aber nicht der einzige Vulkan auf amerikanischem Boden, der jederzeit „hochgehen“ kann.
Unter dem US-Nationalpark Yellowstone in Montana ruht nach Angaben der US-Weltraumbe-hörde NASA ein unterirdischer Supervulkan, in dem sich unvorstellbare Kräfte ansammeln können. Wenn ein solcher Vulkan dann explodiert, sagt Prof. McGuire von der University of Los Angeles, nehmen die Folgen „apokalyptische Ausmaße“ an. Wissenschaftliche Messungen haben ergeben, dass sich der Boden über diesem Vulkan in den letzten Jahren um 75 Zentimeter gehoben hat. Sollte ein solcher Supervulkan ausbrechen, könnte er durch das in die Atmosphäre geschleuderte Material weltweit Katastrophen in Landwirtschaft, beim Pflanzenwachstum und im Meeresleben auslösen. Vermutlich wäre ein globaler Ernteausfall die direkte Folge. Nicht nur, dass nach Ansicht einiger Vulkanologen der Ausbruch des Yellowstone-Supervulkans längst überfällig ist, schweizerische Erdbebenforscher haben herausgefunden, dass auch weit entfernte Erdbeben direkten Einfluss auf die Vulkanaktivität ausüben können. Nehmen schwere Erdbeben zu, werden auch Vulkane aktiver.
Und dann gibt es noch die Tsunami-Katastrophen, jene Monsterwellen, die jetzt auch in Südosta-sien für Tod und Elend gesorgt haben. Auch die Europäer müssen damit rechnen. Vor kurzem sagte der Katastrophenforscher Bill McGuire am Benfield Hazard Research Centre in London (s. TOPIC 11/04), dass die Westflanke eines Vulkans auf La Palma (spanische Insel) wegzurutschen droht. Soll-te dies geschehen, entstünden 900 Meter hohe Wellen, die Südeuropa, England, Afrika und sogar die USA bedrohen.
Tsunami-Wellen ganz anderer Ursache könnten auch von der Antarktis ausgehen. Dort schmilzt zur Zeit in einem atemberaubenden Tempo das Eis ab. Dies dokumentiert ein aktueller Antarktis-Report aus 2004. Es besteht die Möglichkeit, dass Eisschilde von bis zu drei Kilometer Dicke in die Ozeane rund um die Antarktis stürzen und gewaltige Tsunamis entstehen lassen. Dieses schnelle Abbrechen von Masseneis wird vermutlich auf die Rotation des Erdballs Einfluss haben. Schon durch das Seebeben in Südostasien hat sich die Erdachse um rund acht Zentimeter verschoben, was nach Auskunft von Fachleuten die bisher größte beobachtete Verschiebung darstellt. Solche Verschiebun-gen der Erdachse dürften wiederum einen gewissen Einfluss auf die Erdaktivitäten nehmen, die wir schon beschrieben haben.
Bibelleser wissen, dass zum Ende der Weltzeit die Natur, der gesamte Erdball unvorstellbaren Erschütterungen ausgesetzt sein wird. Die Bibel beschreibt sie in der Offenbarung als Siegel-, Posau-nen- und Zornesschalen-Gerichte. Zuerst wird ein Viertel der Erde zerstört werden, dann ein Drittel des Erdbodens, des Wassers, der Menschheit. Gott lässt diese Gerichte zu, weil die Menschen von ihm nichts wissen wollen und mit Hilfe Satans ihren Egoismus ausleben.
Es mag vielleicht nicht zufällig sein, dass sich die Katastrophen seit den sechziger Jahren drama-tisch häufen. Seit dieser Zeit ist es zu gewaltigen gesellschaftlichen Umbrüchen gekommen. Die 68er Revolution fuhr einen zerstörerischen Angriff auf Ehe und Familie und schaffte es, den Massenmord im Mutterleib akzeptabel zu machen. Die New-Age-Bewegung versucht das christliche Abendland wieder in Richtung Heidentum zu manövrieren. In der Wissenschaft spielt man Gott, und die Gentech-nik ist dazu das Werkzeug. Durch die Globalisierung wird in der westlichen Welt fast alles in Umsatz und Profit umgemünzt und der Mammon als alleiniger Hauptgott verehrt. Zeitgleich mit diesen Ent-wicklungen geht ein mehr oder weniger durch Theologen organisierter Massenabfall vom biblischen Christentum einher, der von einer unbiblischen Charismatik begleitet wird, die auch in den 60er Jahren ihren weltweiten Siegeszug antrat.
Die Bibel lässt erkennen, dass hinter äußeren Naturereignissen auch immer ein tieferer bildlicher Sinn anzunehmen ist. Erderschütterungen sind somit auch als Zeichen, als Symbole für sittliche, politische und gesellschaftliche Umwälzungen zu werten, aber auch als warnende Vorzeichen eines schrecklichen Strafgerichtes Gottes über die Unbußfertigkeit der Menschheit.
-entnommen aus Topic Nr. 1/ 2005


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