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Kinofilm "Die Passion Jesu Christi" (19.03.04)

Diese Woche kommt der Film "Die Passion Jesu Christi" von Mel Gibson in deutsche Kinos.
In den USA hat dieser Film einen richtigen "Run" Bibelgläubiger in die Kinos ausgelöst. Es ist hierzulande das Gleiche zu befürchten.

Der Film ist wegen seiner Brutalität und seiner Blutrünstigkeit nicht jugendfrei. Allein eine Auspeitschungsszene dauert 9 (in Worten neun !!) Minuten.

Nicht-christliche Magazine bezeichnen den Film als Horror-Movie. "Ein zutiefst mittelalterlicher Film. Die Brutalität spottet jeder Beschreibung. ...
Alle Eltern, die ihr Kind in diesen Film mitnehmen, ... machen sich des Kindesmissbrauchs schuldig." -
Boston Globe, 24. Februar 2004.

In diesem Film wird Christus "katholisch" dargestellt: Hilflos - nicht der siegende, die Welt überwindende Heiland. Die katholischen Darstellungen Christi sind immer der hilflose Christus: Als Baby auf dem Arm der Mutter, als der von schmerzgezeichnete Körper am Kreuz - nie den auferstandenen und wiederkommenden Christus. Weil er nicht alleine die Erlösung den Menschen erreichen kann, bekommt er als Hilfe die Maria als Miterlöserin zur Seite gestellt.

Der Regisseur empfahl sensiblen Menschen den Film nicht anzuschauen.

Der Film "Die Passion Jesu Christi" "schildert die letzten 12 Stunden Jesu vor seinem Kreuzestod. Die Auferstehung wird nicht geschildert. Die Dialoge des Streifens sind in Aramäisch und Latein und im Film mit Untertiteln der jeweiligen Landessprache des Publikums versehen. Die Filmhandlung beginnt mit einem Fausthieb in das Gesicht des Jesus-Darstellers und fortan setzt die Filmkamera in schockierendem Realismus die Brutalität des Leidens Christi ins Rampenlicht. ... Dass der Film sich besonders ausgiebig mit den Leiden Christi befasst, hängt auch damit zusammen, dass Gibson ein erzkonservativer Katholik ist. Er gehört zu der strengen Gruppe "Heilige Familie", besucht stets nur Messen in katholischer Sprache und vertritt die Ansicht, dass nur, wer katholisch ist, das Heil Gottes erfasst hat. Gibsons Katholizismus hat hat auch die "Passion" gefärbt. Einige Ausschmückungen des Leidens gehen auf Veröffentlichungen der deutschen Mystikerin Anna Katharina Emmerick (1774 - 1824) zurück. Nach der Überlieferung soll sie die Wundmale Christi am eigenen Körper empfangen haben und Jahre lang ausser der Hostie [während der Messe] ... nichts gegessen haben. Anders im Film scheint eher durch eine unbiblische Blut- und Leidensmystik bestimmt zu sein, als aus biblischer Quelle gespeist.
Diesen Geist atmen auch die Aktionen nach dem Film. So lässt Mel Gibson "Kreuzesnägel" mit Bibelsprüchen verkaufen. Wer den Kinofilm "Passion" anschaut, hat ein ganz bestimmtes Bild vom Gottessohn im Kopf. Darüber muss man sich im klaren sein und darüber nachdenken, ob die Bibel ein solch menschliches Bildnis vom Heiland der Welt wirklich will." - Topic 3/2004 Seite 3.

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