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37/2020
 

Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so.

1. Mose 1,24


Soeben kam ich nach einem Besuch im Zoo wieder in meiner Wohnung an. Ich war mal wieder mit einer guten Freundin und meiner Kamera unterwegs gewesen und wir hatten sämtliche Zootiere, vom Präriehund über die Giraffen bis zum Elfenblauvogel, beobachtet. Auch die Menschenaffen hatten es uns an diesem Tag sehr angetan und wir hatten verfolgt, wie die Jungtiere sich gegenseitig ärgerten oder mit ihren Mamas kuschelten. Generell verbindet ja eine Großzahl der Tierarten, dass sie mit ihren Artgenossen interagieren und in einem Sozialverband leben. Darüber hinaus sind aber Formen und Farben sowie die Lautgebung der einzelnen Arten so unterschiedlich und wunderbar, dass ich mich darüber jedes Mal von Herzen freuen kann.

Von der Haut des Nashorns über die Mähne und die Stirnzapfen der Giraffen zu den Streifen der Zebras, nicht zu vergessen die schillernden Farben der Federn sämtlicher Vögel – Gott schuf die Tiere so großartig und einzigartig, dass man nur staunen kann.

Bei meinem vorletzten Besuch im Zoo bewunderte ich vor allem kleine Zwergwachtelküken, deren Größe der doppelten Größe meines Daumennagels entsprach. Aber nicht nur die Exoten, auch unsere Nutz- und Haustiere sind wundervolle Begleiter und Gefährten in unserem Alltag, und sei es das Glas Milch oder das Frühstücksei, das wir von ihnen als Nahrung nutzen können.

Ich frage mich oft, wie es sein kann, dass alle Lebewesen so einzigartig sind und ihre Körper auf so faszinierende Weise funktionieren, aber die Antwort darauf liegt auf der Hand – es gibt einen Schöpfer! Gott hat das Zusammenspiel der verschiedenen Lebensformen auf dieser Erde erdacht und gemacht.

Wenn du das nächste Mal einen Spaziergang machst, versuche doch auch einmal Gottes Schöpfung bewusst mit offenen Augen zu betrachten und wertzuschätzen.

Clara E. Eißner

© Advent-Verlag Lüneburg


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