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SAUDISCHE SCHULBÜCHER VOLLER HASS AUF CHRISTEN UND
 

Washington - Schulbücher in Saudi-Arabien sind einer US- Untersuchung zufolge voller Hassparolen gegen Christen und Juden. Das Lehrbuch-Material sei geprägt von einer "Ideologie des Hasses", schrieb die Direktorin des Zentrums für religiöse Freiheit des unabhängigen und renommierten Politik-Instituts Freedom House, Nina Shea, in einem Beitrag für die "Washington Post".
Eine Untersuchung von derzeit verwendeten Schulbüchern für islamische Studien belege, dass entgegen allen Versicherungen der saudischen Regierung die Verachtung gegenüber anderen Religionen noch immer dominiere. Daran hätten alle Beteuerungen der saudischen Seite nach den Anschlägen vom 11. September 2001, bei denen 15 der 19 Täter aus Saudi-Arabien stammten, nichts geändert. Selbst eine offizielle saudische Studie habe 2004 von einem dringenden Handlungsbedarf bei den Schulbuchtexten gesprochen.
Schon alle Erstklässler würden Shea zufolge damit indoktriniert, dass alle "Nichtgläubigen" im Höllenfeuer endeten. "Wahrer Glaube bedeutet (...), dass du die Ungläubigen hassen musst", heißt es in anderen Büchern. "Die Juden sind Affen, (...) während die Christen Schweinehunde sind", wird aus einem Schulbuch zitiert. Gott habe demnach die Juden verflucht, von denen viele heute den Teufel anbeteten.
Bis zum Ende der Welt werde der Kampf zwischen Juden und Muslimen weitergehen.

© dpa - Meldung vom 22.05.2006 15:43 Uhr


 
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