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03.08.07- TOP 10 DER KRANKENHÄUSER IN DEUTSCHLAND
 

Adventistisches Spital mit Top Ten-Platz in Deutschland

Berlin/Deutschland, 31.07.2007 / APD

Für den Aufbau eines Online-Klinikführers (www.tk-online.de) hat die 6,1 Millionen Versicherte zählende "Techniker Krankenkasse" (TK) in der bisher grössten Studie 107.000 Patienten, die sich kurz zuvor in einem der rund 2.000 deutschen Krankenhäuser stationär behandeln liessen, gefragt, wie zufrieden sie mit ihrer Klinik waren. Rund jeder zweite (52 Prozent) Angeschriebene beantwortete die 41 Fragen zu insgesamt fünf Themenbereichen – vom Behandlungserfolg über die Zuwendung und Pflege durch das Personal bis zur allgemeinen Zufriedenheit mit dem Krankenhaus. Alle Rückläufer wurden von einem wissenschaftlichen Institut ausgewertet und führten zu einer detaillierten Bewertung von 200 deutschen Spitälern. Ausgedruckt hat jeder einzelne Krankenhausbericht eine Stärke von rund 50 DIN-A4-Seiten.

Auf den ersten Platz kam das Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe Berlin mit einer Patientenzufriedenheit von 89,4 Prozent. Darauf folgten die ENDO-Klinik in Hamburg (88,8), das Sankt-Elisabeth-Krankenhaus in Leipzig (88,3), das Krankenhaus Sankt-Joseph-Stift in Dresden (88,1) und das Diakonissenkrankenhaus ebenfalls in Dresden (87,6).

Den sechsten Platz erhielt mit einer Patientenzufriedenheit von 86,6 Prozent das Krankenhaus "Waldfriede" (www.krankenhaus-waldfriede.de) der Siebenten-Tags-Adventisten in Berlin-Zehlendorf. Bereits 1998 wurde die Klinik vom Nachrichtenmagazin "Fokus" als eines der 300 besten in Deutschland aufgeführt. In einer Untersuchung der Zeitschrift "Öko-Test" war 2002 "Waldfriede" unter den hundert besten deutschen Geburtskliniken und Kliniken für Frauenheilkunde zu finden.

Das 180 Betten Akutkrankenhaus versorgt mit den Fachabteilungen Chirurgie, Innere Medizin, Anästhesie, Radiologie, Gynäkologie und Geburtshilfe jährlich 7.700 Patienten stationär und 12.500 ambulant. Es ist eines von sieben Brustzentren in Berlin und besitzt ein Zentrum für Hand- und Fusschirurgie. Zu ihm gehören eine Krankenpflegeschule, eine Sozialstation zur Nachsorge und häuslichen Pflege für entlassene Patienten, eine Kurzzeitpflegestation sowie ein Gesundheitszentrum zur Förderung der medizinischen Prävention und einer gesunden Lebensführung. Ausserdem gibt es dort einen "International Medical Service" zur Betreuung von Botschaftsangehörigen und ausländischen Touristen, eine ambulante Physiotherapie und niedergelassene Arztpraxen.

„Waldfriede“ richtete im Jahr 2000 als erste Klinik in Deutschland eine Babyklappe ein. Es gehört zum Kreis "gesundheitsfördernde Krankenhäuser" der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Das akademische Lehrkrankenhaus der Freien Universität Berlin erhielt vom "Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland" (BUND) das Gütesiegel "Energiesparendes Krankenhaus" sowie von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung das Zertifikat in Silber als "Rauchfreies Krankenhaus". Es wurde mit dem sogenannten KTQ-Zertifikat für seine hohen Qualitätsstandards ausgezeichnet. Das Kürzel KTQ bedeutet "Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen". Ziel der Zertifizierung ist die Verbesserung und Optimierung von Prozessen und Ergebnissen innerhalb der medizinischen Versorgung einer Klinik. "Waldfriede" ist Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und im Deutschen Evangelischen Krankenhausverband sowie Teil des weltweiten "Adventist Health System" der Siebenten-Tags-Adventisten.

Weltweit unterhält die protestantische Freikirche über 800 medizinische Einrichtungen, darunter 243 Spitäler und Sanatorien sowie 593 Kliniken und Sanitätsstationen.


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